Die Stadt, Theodor Storm 1851
Die
Stadt
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Kein Vogel ohn Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Theodor Storm, Die Stadt, 1851
https://www.husum-tourismus.de/Reisefuehrer/Typisch-Husum/Theodor-Storm/Husum-Gedicht-Die-Stadt
Wahlgrund: Ich
habe dieses Gedicht gewählt, weil meine Familie aus Husum und Hamburg kommt,
weswegen es für mich persönlich gut ins Schema Heimat passt. Ich finde auch, dass Theodor Storm seine Liebe zu seiner Heimatstadt auf eine
sehr eigene Art darstellt und es deswegen sehr interessant wird dieses Gedicht
zu interpretierenhttps://www.husum-tourismus.de/Reisefuehrer/Typisch-Husum/Theodor-Storm/Husum-Gedicht-Die-Stadt
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